Fließwasserrettung
Der letzte Einsatz führte uns am 17.07.2017 nach Waidhofen Hier musste die Wasserwacht OG REB anrücken, um zwei Jugendliche aus der Paar zu retten. Die zwei hatten offenbar in der Paar gespielt, doch dann wurde es ernst, einer der beiden verletzte sich. Zudem konnten die Buben wegen der an dieser Stelle starken Strömung nicht mehr selbstständig ans Ufer gelangen, sie waren auf einer Schotterbank sozusagen im Wasser gefangen.
Von der Integrierten Leitstelle wurde der Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes Neuburg sowie die Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppe aus Reichertshofen, Baar-Ebenhausen in Marsch gesetzt, nachdem gegen 18.15 Uhr der Rettungsdienst deren Hilfe angefordert hatte, der nicht an die Verunfallten herankam.
Die angerückten Einsatzkräfte fanden zwei Jugendliche fast in Flussmitte vor. Einer von ihnen hatte sich eine Schnittwunde am Fuß zugezogen. Und beide befanden sich in einer misslichen Lage. „Die starke Strömung verhinderte eine Selbstrettung, sie waren vom Wasser eingeschlossen“, schildert ein Wasserwacht-Sprecher die Situation. An diese Stelle sind regelrechte „Stromschnellen“ mit scharfen Kanten und vielen Möglichkeiten zum einklemmen zwischen den Steinen Mit entsprechender Ausrüstung und routiniertem Vorgehen wurden die beiden Jugendlichen von dem Steinhaufen gerettet und ans sichere Ufer gebracht . Der verletzte und unterkühlte Junge wurde zur weiteren Behandlung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.